Bundeskanzler Stocker: "Stehen auf der Seite des Rechts und nicht auf der Seite des vermeintlich Stärkeren" Offizieller Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Wien

Präsident Selenskyj schüttelt Bundeskanzler Stocker die Hand
Foto: BKA/Schrötter

"Seit mittlerweile mehr als drei Jahren werden Tag für Tag russische Bomben und Raketen auf ukrainische Zivilisten abgeschossen, nicht einmal vor Kindern machen Putin und seine Armee halt. Seit Tag eins steht Österreich an der Seite der Ukraine und ihrem Volk. Denn auch als militärisch neutraler Staat wissen wir genau, wo in diesem brutalen Angriffskrieg unser Platz ist: auf der Seite des Rechts und nicht auf der Seite des vermeintlich Stärkeren", hielt Bundeskanzler Christian Stocker anlässlich eines Medientermins bei der Begrüßung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Bundeskanzleramt fest. Der ukrainische Präsident war heute, am 16. Juni 2025, auf einem offiziellen Besuch in Wien.

"Wir alle wollen ein Ende dieses Krieges und endlich wieder Frieden. Am allermeisten wollen und verdienen das die Menschen in der Ukraine. Österreich unterstützt alle Initiativen, die zu einem Waffenstillstand und in weiterer Folge zu einem nachhaltigen, langfristigen und gerechten Frieden führen", hielt Stocker fest. Damit sich Russland endlich an den Verhandlungstisch begebe, müsse gemeinsam mit den globalen Partnerinnen und Partnern der Druck erhöht werden.

Aber bereits jetzt müsste an den Wiederaufbau nach dem Krieg gedacht werden: "Vor Kriegsbeginn war Österreich der sechstgrößte ausländische Investor in der Ukraine und österreichische Unternehmen sind bereit, mit ihrer Expertise, Innovation und langfristigem Engagement auch beim Wiederaufbau eine gewichtige Rolle zu spielen", so Bundeskanzler Stocker abschließend.

Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.